Während Lautstärke/Amplitude gerne auf einer senkrechten Skala dargestellt wird, stellen die gebräuchlichen Displays und Diagramme das Ton-Spektrum von Bässen bis Höhen in der Waagerechten dar. Das wichtigste Instrument, um in Mixing und Mastering auf dieser Ebene einzugreifen, ist der Equalizer, kurz: EQ. In unterschiedlich feinen Aufteilungen (neben Tiefen, Mitten und Höhen noch tiefe oder hohe Mitten etc.) werden heute meist stufenlose Kurven verwendet.
Hier drei Tutorials für den Einstieg ins Thema – von Martin Wolfinger, delamartv und Jonas Wagner vom Recording-Blog.
Wie Pegel und Kompressoren sowie Limiter für die Lautstärke, wird das Zusammenspiel mehrerer Spuren hierdurch auf der Skala der Frequenzen ausbalanciert, sodass nicht zuviele Signale im selben Bereich miteinander konkurrieren.
Zu dieser Ausbalancierung gehören auch eher lokale und teilweise etwas extremere Absenkungen von Frequenzbereichen – da, wo sie zu besonders deutlichen Störungen führen. Es sind dumpfe Klangqualitäten, die so im Gesamtbild entstehen und mit dem EQ verhindert werden können. Dazu werden einzelne Spuren oder der gesamte Mix auf solche störenden Frequenzbereiche mit dem EQ durchsucht – man macht probeweise besonders laut, was dann in seiner Amplitude an dieser Stelle auf der Waagerechten abgesenkt wird.
Philipp Ernst von abmischenlernen erklärt es:
Dies im Zusammenspiel der Spuren besser zu erkennen, helfen heute zusätzlich avancierte Plugins, die durch simultanen Vergleich von Spuren und entsprechender Visualisierung die konkurrierenden Stellen im Frequenzband markieren. Die Angelsachsen nennen das Problem „Masking“, wie hier erklärt von Plugin Boutique am Beispiel des Plugins „Neutron 3“ von iZotope: