Zuerst dachte ich, die Empfehlung ist nicht genug staatstragend: das neue Musikvideo „Vollautomatisierter Luxuskommunismus“ von Florida Klaus.
Als ehemaliger Rock’n’Roll-Berater unter Bundespräsident Walter Scheel habe ich ja so etwas wie eine Restverantwortung. Ich muss auch nochmal ins Kleingedruckte der Arbeitsverträge schauen, wie weit das reicht.
Weil ich auch hier bis zum Abspann geschaut habe, kann ich mich aber ganz beruhigt schätzen …
Der GrübelSound-Smashhit KATZE ERKENNEN klingt wohl immer noch nach, wo er gehört wurde. So auch mir als Hauptverantwortlichem. Im Songtext sind es nicht zuletzt die abschließenden Zeilen, …
Dann gehst du nicht schwimmen
ohne ʼn Luftballon
Und wenn da SPD draufsteht
wen interessiert das schon?
… die in mir eine gewisse Wehmut aufsteigen lassen. Als Rock’n’Roll-Beauftragter unter Bundespräsident Walter Scheel (FDP) pflegte ich ja immer ein freundschaftliches Verhältnis zum Koalitionspartner.
Mein Versuch zur Differenziertheit blieb jedoch etwas halbherzig: In den Untiefen der vorliegenden Website teilte ich an gerade genannter Stelle versuchsweise in einer Text-Alternative auch gegen den großen Konkurrenten aus:
Dann hilft wohl nicht vieles außer ner Menge Schmu
und du setzt deine Hoffnung in die CDU
Eine gewisse Entspannung stellt sich ein, wenn ich die vergleichsweise rüden Methoden registriere, mit denen aktuell Rechtswissenschaftler Christoph Möllers in der Zeitschrift MERKUR auf die schwindenden Wählermassen der Sozialdemokraten eingeht:
Anders gesagt ist nicht klar, ob der Niedergang sozialdemokratischer Parteien im Anschluss an eine bestimmte wirtschaftsfreundliche Reformpolitik auch durch diese verursacht wurde.
Dieser Zusammenhang wird wohl als das Wikihausen-Trilemma in die Geschichte eingehen: Im Umkehrschluss Wirtschaftsunfreundlichkeit als notwendige Konsequenz politischer Alternativen anzunehmen, wäre wohl ebenso frivol, wie sozialrevolutionäres Pathos gänzlich aufzugeben.
Die Beobachtung Olaf Scholzens wird unter diesem Gesichtspunkt an Schärfe zunehmen müssen.
Here I am asked by an ominous instance of cultural journalism about my first album BROTESTSONGS – about protest, politics and sound art. An explanation from the guitar politburo about the question, what the album title BROTESTSONGS is supposed to mean or what simply has to be said about it. (Two more explanatory videos follow).