In den Erklärungsschritten dieses kurzen Überblicks zum Thema Mixing und Mastering haben wir nun schon die Dimensionen Lautstärke und Frequenz-Spektrum durchmessen. Sie lassen sich in der Visualisierung leicht auf einer Fläche in Höhe und Breite verteilen. Damit haben wir diese Visualisierung jedoch auch ausgeschöpft.
Einer weiteren Grundfunktion wie der Saturierung (zu Deutsch auch Bandsättigung) lässt sich nur noch mit Hörerlebnissen und deren Beschreibung nachspüren. Allgemein lässt sich dies vielleicht als eine Manipulation der ‚Dichte‘ und der ‚Klang-Textur‘ beschreiben – abhängig auch von den im Einzelnen verwendeten Effekten, die sich natürlich voneinander unterscheiden. In einem weiteren metaphorischen Vergleich kann man u. a. von einem ‚Aufrauhen‘ oder ‚plastischer Machen‘ des Sounds sprechen. Die Zahl der Plugins hierfür ist – wie die aller anderen – mittlerweile groß. Der Ursprung dieser Effekte ist eine Klangdifferenz, die sich zwischen rein digitalen und dabei eher rauscharmen Aufzeichnungstechniken gegenüber physischen Tonbändern früherer Zeiten ergibt. Es wird je nach Vorlieben heute noch praktiziert, Spuren auch nachträglich noch auf Band aufzunehmen und wieder zurückzuspielen. Viele der Plugins weisen durch ihre Namen und/oder ihr Design auf Tonband-Geräte hin oder emulieren gar spezielle Modelle dieser Hardware.
Holger Steinbrink erläutert es hier für KEYS auf Deutsch:
Hier drei weitere Tutorials zu den Grundlagen von Saturierung von Musician on a Mission, Sage Audio und Warren Huart von Produce Like A Pro: