Zu dem Interessantesten an Kunst gehört ⚡️ Intuition, die man auch zum „Zufall“ versachlichen kann – es bleibt sich für mich gleich. Irgendwann taucht doch wieder die Frage auf, was daran mystisch sein könnte. Intuition war es, die mir den Namen GRÜBELBACH zutrug, und erst nachträglich wurde die 🔎 Suchmaschine angeworfen. 〰️ Zwei Wasserläufe kommen dabei ins Visier (hier bei Gotha in 🚪 Thüringen und hier bei 🧪 Regensburg in Bayern), doch recht schnell wird klar, dass in den musischen Disziplinen sich der Namensvetter einsilbiger im Nachnamen gab, dafür den Vorzug des korrekten Vornamens hatte: Konrad Grübel (1736–1809).
Seinen Ruhm erwarb er sich durch seine Mundartdichtungen, die ein treues Bild vom Leben und Treiben der Nürnberger Bürgerwelt geben. In seinen Gedichten setzte er sich humorvoll und volksnah mit dem Alltagsleben seiner Heimatstadt auseinander. Seine Dichtungen erschienen zunächst im Selbstverlag in Flugblatt- und Heftform. Schon zu Lebzeiten Grübels wurden seine Gedichte in Nürnberger Mundart in einer ersten Sammelausgabe (1798–1812) zusammengefasst. Er gab auch Korrespondenzen und Briefe in Nürnberger Mundart (Nürnberg 1808) heraus.
Selbst Goethe lobte den Mundartdichter Grübel. Alles, was dieser Dichter schreibe, sei „klar, heiter und rein, wie ein Glas Wasser“. Er kritisierte jedoch seinen ‚unangenehmen’ Dialekt, der starke nordbairisch-oberpfälzische Anklänge enthielt. Wenn die Gedichte einen größeren Leserkreis finden sollten, dann sei die Übersetzung der Mundart ins „reinere Deutsch“ unabdingbar.
Grübel wurde 1808 in den Pegnesischen Blumenorden aufgenommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Gr%C3%BCbel